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Dieses Handbuch bedient die um einige Punkte reduzierte Version, die der DARC im DCLnext betreibt.
Glossar
Bezeichnung/Kürzel | Bedeutung |
AG | Authentication Guaranteed (bei eQSL) |
Cloudlog | Das Programm, aus dem Wavelog sich abgespalten hat |
Locator | Ein Locator bezeichnet ein Planquadrat (z.B. JN39) |
LoTW | Logbook of the World, ein Dienst der ARRL |
OQRS | Online QSL Request System |
System–Callbook | Rufzeichen-Datenbank, die systemweit genutzt wird, um QSO-Details zu ergänzen, z.B. qrz.com oder hamqth.com |
Wavelog | Das Programm selbst |
Was kann Wavelog?
Ich nenne Wavelog zukünftig jetzt einfach mal “Programm”, auch wenn’s in dem Sinne jetzt ja keines im traditionellen Sinne ist, sondern sich als Web-Applikation bezeichnen lässt. Also, das Programm kann man im Grunde für alle alltäglichen Log-Aufgaben im Amateurfunk verwenden. Es bietet (die Aufzählung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit) folgende Funktionen:
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Im Menü mit dem eigenen Rufzeichen gibt es den Punkt “Etiketten”, den man hierzu aufruft:
Es öffnet sich die Ansicht mit den bereits existierenden Papier-Typen und ggf. auch Etiketten-Typen. Um einen neuen Papier-Typ anzulegen klickt man auf “Neuen Papier-Typ erstellen”, was eine neue Ansicht öffnet:
Hier werden nun verschiedene Angaben gemacht, die den Papierbogen definieren. So wird ein Name für den Typen erfragt sowie folgende technische Daten müssen eingetragen werden:
Verwendete Maßeinheit (Millimeter oder Zoll)
die Breite des Papiers (jeweils in der oben ausgewählten Maßeinheit)
die Höhe des Papiers (jeweils in der oben ausgewählten Maßeinheit)
die Ausrichtung des Bogens (Hochformat oder Querformat)
Mit “Papier-Typ speichern” wird der neue Papiertyp angelegt und steht zur Verwendung zur Verfügung.
Etiketten-Typen definieren
Nachdem man den Papier-Typ erstellt hat, geht es nun um die Etiketten, die auf diesem Papiertyp zu finden sind. Hierzu ist ein entsprechender Etiketten-Typ anzulegen über den Button “Neuen Etiketten-Typ erstellen”. Der sich hier öffnende Erfassungsdialog ist verglichen mit dem des Papiertyps um einiges umfangreicher.
Neben dem Etiketten-Namen sind hier folgende Angaben auszufüllen:
Papier Typ (auswählbar aus der Liste der bisher im System verfügbaren Papier-Typen)
verwendete Maßeinheit (wieder in Millimetern oder in Zoll)
Rand oben (definiert den Abstand des Etiketts zum oberen Rand des Papiers)
Rand links (definiert den Abstand des Etiketts zum linken Rand des Papiers)
Etiketten horizontal (hier gibt man an, wieviele Etiketten in einer Zeile auf dem Papier zu finden sind)
Etiketten vertikal (hier gibt man an, wieviele Etiketten in einer Spalte auf dem Papier zu finden sind)
Horizontaler Abstand (definiert den Abstand zweier nebeneinander befindlicher Etiketten)
Vertikaler Abstand (definiert den Abstand zweier übereinander befindlicher Etiketten)
Breite des Etiketts (also die tatsächliche Breite des einzelnen Etiketts)
Höhe des Etiketts (also die tatsächliche Höhe des einzelnen Etiketts)
Schriftgröße (definiert die Größe der Schrift auf dem Etikett)
QSOs auf dem Etikett (gibt an, wie viele QSOs pro Etikett ausgedruckt werden)
Meistens findet man die geforderten Angaben auf der Verpackung des jeweiligen Etiketten-Päckchens oder auf einem beiliegenden Blatt. Häufig kann auch auf der Webseite des
jeweiligen Herstellers zu den technischen Angaben des Etikettenbogens etwas gefunden werden.
Mit “Etiketten-Typ speichern” wird das nun angelegte Etikett in die Datenbank übernommen und steht somit im System zur Verfügung.
Etiketten drucken
Voraussetzung zum Druck von Etiketten sind neben definierten Papier-Typen und Etiketten-Typen entsprechende, zum Versand vorgesehene QSOs. Hat man nun QSOs zum Versand vorgesehen, kann man dies über eine entsprechende Tabelle erkennen:
Es werden jeweils zu jedem Stationsprofil die wartenden QSL-Karten angezeigt. Über das Lupen-Symbol kann man die jeweiligen QSOs in der Warteschlange, die weiter oben bereits vorgestellt wurde, ansehen. Über das Drucker-Symbol startet man den Druck-Dialog, in dem man verschiedene Einstellungen vornehmen kann, die die jeweilige Druckausgabe auf dem Etikett beeinflussen:
So lässt sich hier zum Beispiel auswählen, dass das verwendete Stations-Locator, eine Referenz (SIG, SOTA, POTA, IOTA, WWFF), die im Stations-Standort hinterlegt wird und/oder das VIA-Routing mit ausgedruckt werden. Ebenso kann man für den Etikettenbogen angeben, auf welchem Etikett der Druck gestartet werden soll. Bei einem Etikettenbogen mit beispielsweise 2 Spalten und 7 Etiketten wäre die Zählung folgendermaßen:
1 | 2 |
3 | 4 |
5 | 6 |
7 | 8 |
9 | 10 |
11 | 12 |
13 | 14 |
Den Ausdruck startet man mit Klick auf “Drucken”. Hierbei wird eine PDF-Datei erzeugt, die dann auf dem jeweiligen Drucker ausgedruckt werden kann und die im entsprechenden Papierformat des ausgewählten Etiketts erzeugt wird.
Optional kann nach dem Druck über den Button “Markiere QSL als gedruckt” der Stapel an QSLs als gesendet markiert werden.
Der Button “Schließen” beendet wiederum den Druckdialog.
Nutzung der Bandmap
Über den Menüpunkt “Tools” - “Bandmap” kann die Bandmap geöffnet werden:
Diese kann entweder tatsächlich als BandMap oder als BandListe angezeigt werden. Die Bandmap-Darstellung sieht etwa folgendermaßen aus:
Es werden hier auf einem Frequenzstrahl von oben nach unten (niedrigste zu höheren Frequenz) die einzelnen Spots eines DX-Clusters angezeigt für das ausgewählte Band (entweder manuell ausgewählt, wie im Beispiel oben zu sehen oder auf Wunsch auch aufgrund der CAT-Daten selektiert). Der DX-Cluster, der verwendet werden soll, kann in
den Einstellungen eingetragen werden. Hierauf gehen wir aber an dieser Stelle nicht ein.
DIe Auswahl der Band-Liste liefert hingegen etwas mehr Informationen, wird optisch aber eher als schlichte Tabelle ausgegeben:
Hier werden konkrete Informationen zum Zeitpunkt, wann der Spot abgesetzt wurde, zur Frequenz der Station, das Rufzeichen und die Information, ob dieses LOTW nutzt, das DXCC mit entsprechendem Landesfähnchen und Namen, das Rufzeichen des Spotters sowie der Kommentar, der zum Spot im DX-Cluster eingetragen wurde, angezeigt.
Die Band-List hat gegenüber der Band-Map den Vorteil, dass bei einem Klick auf das Rufzeichen der gespotteten Station, dieses mit der Frequenz- und Bandangabe in ein neues Log-Eingabefenster übernommen werden. Eine ideale Arbeitshilfe, wenn man übers Band dreht und sich die Eingabe des Rufzeichens sparen will.
Aktuell können leider noch keine eigenen DX-Spots über diese Funktion abgesetzt werden.
DX Kalender
DX-Jäger unter den Funkamateuren werden den DX-Kalender schätzen lernen.