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Das Wavelog Nutzerhandbuch

Version DARC DCLnext

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Logo: Quelle https://github.com/wavelog/wavelog, Freigabe gemäß MIT Licence

Einführung

Im Rahmen der Runderneuerung des DARC Community Logbooks (DCL) soll das bisherige Logbuch durch ein zeitgemäßes Online-Logbuch ersetzt werden. Die Wahl ist auf Wavelog gefallen. Wavelog ist eine quelloffene Software und im Internet frei verfügbar.

In der CQDL 10/2024 sind die Möglichkeiten von Wavelog dargestellt. Im Gegensatz zur frei verfügbaren Version hat die DARC Version ein paar Einschränkungen. Diese sind

  • Live Contest Logging und Zeitversetztes Contest Logging unter QSO
  • QSL Ansicht unter QSO
  • OQRS Anforderungen unter Einstellungen
  • Alle administrativen Arbeiten (Cronjobs etc.) stehen nicht zur Verfügung

Diese Funktionen werden voraussichtlich in späteren Versionen wieder zur Verfügung gestellt

Vorwort

Worum geht es in diesem Handbuch? Wie der Name schon verrät, handelt es sich um Wavelog. Wavelog ist ein Open-Source-Logbuch für Amateurfunk, welches webbasiert auf einem Webserver (entweder tatsächlich im Internet oder aber lokal in einem LAN) installiert wird und welches man per Browser bedienen kann.

Die Idee hinter diesem Handbuch ist nun die, die Benutzung für die Interessierten etwas klarer zu machen. Der Ansatz ist , nach einer kurzen Vorstellung im Allgemeinen, sich eher "Arbeitsablauf begleitend" zu bewegen, also im Grunde genommen den Weg vom “ich will dies tun” zum “so tue ich es in Wavelog” aufzuzeigen.

Dieses Handbuch würde aber gar nicht erst existieren, gäbe es nicht die vielen Hände, die am Code des Wavelog herumschrauben. Ohne jetzt einzelne zu nennen, bedanke ich mich einfach mal ganz pauschal bei jedem, der irgendwie sein Salz mit in die Suppe geworfen hat und Wavelog zu dem gemacht hat, was es heute ist.

Kurz zur Historie: Wavelog erwuchs im Jahr 2024 als Fork des bis dahin recht erfolgreich entwickelten Cloudlog, welches 2MØSQL “erfunden” hatte und bei dessen Entwicklung die Kern-Entwickler, die dann später Wavelog aus der Wiege gehoben haben, intensiv mithalfen. Die Gründe für die Abspaltung möchten wir hier nicht näher beleuchten, weil eben auch nicht jeder alles genau weiß - ich am allerwenigsten 🙂

Seither läuft die Entwicklung etwas barrierefreier, sag ich mal und gefühlt auch innovativer.

Doch genug der (Vor-) Worte, lasst uns ins Thema einsteigen.

Inhaltlich wird sich dieses Handbuch ausschließlich mit der Nutzung und nicht mit der Installation von Wavelog auseinandersetzen. Was die Installation angeht, ist diese zum einen im WIKI des Github-Repositories von Wavelog beschrieben, zum anderen gibt es hier vermutlich auch eine große Breite an Variationen, die es innerhalb eines Handbuchs nicht abzudecken ermöglicht.

Erklärungen vorab

Dieses Handbuch bedient  die um einige Punkte reduzierte Version, die der DARC im DCLnext betreibt.

Glossar

...

Bezeichnung/Kürzel

...

Bedeutung

...

AG

...

Authentication Guaranteed (bei eQSL)

...

Cloudlog

...

Das Programm, aus dem Wavelog sich abgespalten hat

...

Locator

...

Ein Locator bezeichnet ein Planquadrat (z.B. JN39)

...

LoTW

...

Logbook of the World, ein Dienst der ARRL

...

OQRS

...

Online QSL Request System

...

System–Callbook

...

Rufzeichen-Datenbank, die systemweit genutzt wird, um QSO-Details zu ergänzen, z.B. qrz.com oder hamqth.com

...

Wavelog

...

Das Programm selbst

Autoren: DG9VH und DO5LE

Anpassungen DCLnext: DJ9BX und DL4BBH

Was kann Wavelog?

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Ich nenne Wavelog zukünftig jetzt einfach mal “Programm”, auch wenn’s in dem Sinne jetzt ja keines im traditionellen Sinne ist, sondern sich als Web-Applikation bezeichnen lässt. Also, das Programm kann man im Grunde für alle alltäglichen Log-Aufgaben im Amateurfunk verwenden. Es bietet (die Aufzählung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit) folgende Funktionen:

  • Logging (in Echtzeit und nachträglich) von “Alltags-QSOs”

  • Contest-Logging (in Echtzeit und nachträglich)

  • Verschiedene Statistische Auswertung

  • rudimentäre Statistiken für Awards/Diplome auf internationaler Ebene

  • CAT-Kommunikation mit dem Transceiver (per externen Tools)

  • DX-Calender (welche DXPedition ist wann unterwegs?)

  • Contest-Calender (welche Conteste laufen heute, am Wochenende und über die nächste Woche?)

  • Amateurfunk-Satelliten Monitoring (Visualisierung geplanter Aktivitäten, Quelle hams.at) sowie deren Überflüge

    • Eine Bandmap (koppelbar an die CAT-Daten)

    • Diverse Import- und Exportmöglichkeiten (ADIF, Cabrillo, …)

    • QSL-Management und Labeldruck

    • OQRS (Online QSL Request System)

    • Synchronisation mit externen Diensten wie qrz.com, clublog, LoTW, HRDLog, eQSL

    • Verschiedene Darstellungs-Themen (farbliche Darstellung der Seite)

    • Man sieht also, dass es viele Möglichkeiten gibt, die vermutlich die alltäglichen Belange der meisten Funkamateure befriedigen dürften.

Grundprinzip der Organisation

Multi-User

Zunächst sei einmal erwähnt, dass Wavelog Multi-User-fähig ist, was bedeutet, dass auf einer Installation mehrere Benutzerkonten (User-Logins) angelegt werden können, die jeweils autark für sich arbeiten auf dem System, was die Logs angeht - und zwar gleichzeitig! Es ist so also möglich, auf einer Instanz von Wavelog zum Beispiel für eine ganze Gruppe (z.B. Ortsverband) eine Plattform anzubieten, um online zu loggen.

Es ist jedoch nicht möglich, diese Logbücher zum aktuellen Stand mit anderen Benutzern gemeinsam zu teilen! Dies wäre zum Beispiel für Clubstationen interessant, um hier anhand der Nutzer die Logeinträge trennen zu können, aber dennoch ein gemeinsames Log zu haben. Vielleicht bringt uns die Zukunft hier noch diese Funktion.

Für den Übergang ist es aber ggf. nützlich, wenn man einfach einen User-Account für die Clubstation anlegt, und dort für jeden einzelnen Nutzer noch ein separates Log anlegt. Dann hat man einerseits alle Logs für das Clubstationsrufzeichen zusammen, und der jeweilige Operator kann sich auch sein eigenes Logbuch (manuell) ausleiten, um es - sofern gewünscht - in sein eigenes Log zu kopieren.

Wie verwaltet Wavelog die Logs?

Wavelog, wie auch sein Vorgänger Cloudlog, organisiert die Logeinträge in Logbüchern, die aus einzelnen Stationsstandorten bestehen, zu denen jeweils die Logeinträge erfasst werden. Hierbei kann ein Stationsstandort aber auch mehreren Logbüchern gleichzeitig zugeordnet werden, um vielleicht eine Aufgliederung der Logbücher nach Themen zu ermöglichen (Hauptlogbuch, welches alle QSOs enthält, Portabel-Log, Ferienlog). Jeder im Wavelog angelegte Nutzer kann ein oder mehrere solche Logbücher betreiben.

Doch mal zu einem praktischen Beispiel: Nehmen wir an, ich hätte ein Logbuch, welches ich passenderweise mal mit “DG9VH” bezeichne. Dieses Logbuch stellt jetzt mal meinen Haupt-Log dar, in dem alle QSOs zusammengeführt werden. Jetzt habe ich mehrere Standorte: meinen eigentlichen Stationsstandort (Haupt-QTH), vielleicht noch ein Ferienhaus und dann noch einen Standort, in dem ich z.B. meine Portabel-Aktionen abwickle. Das gibt dann also in Summe betrachtet folgende Struktur, die man im Wavelog abbildet:

Im WavIelog kann nun eine Abbildung (hier mal ein Screenshot meines realen Logbuchs) folgendermaßen aussehen und beliebig kompliziert werden:

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Es ist aber erst einmal völlig ausreichend, erst mal nur ein einzelnes Logbuch anzulegen, und für jeden Ort, bei dem man einen anderes Rufzeichen verwendet (z.B. DA1ABC,

W1/D1ABC, DA1ABC/P) ein eigenen Standort. Wenn man später möchte, kann man diese Standorte dann auch einem anderen Logbuch zuordnen.

Was ich damit sagen will ist: Bevor man im Wavelog anfangen kann zu loggen, muss man zumindest einmal ein Stationslogbuch anlegen und für dieses Stationslogbuch mindestens einen Stationsstandort, den man dann mit dem Stationslogbuch verbindet, erst dann kann man tatsächlich mit dem Loggen von QSOs beginnen.

Anlage eines Stationslogbuchs samt Stationsstandort

Bevor wir also starten können, müssen wir ein Stationslogbuch anlegen. Dies funktioniert über den Punkt “Stations Setup”, indem man auf “Erstelle Stationslogbuch” klickt, dem neuen Logbuch einen Namen gibt und über “Save” speichert:

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Dies erzeugt uns schon mal den Eintrag für das Stationslogbuch. Der nächste und etwas aufwändigere Schritt ist die Anlage eines Stationsstandortes:

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Es öffnet sich hierauf ein Fenster, welches diverse Angaben zum Stationsstandort erfragt. So werden Daten wie z.B. Name des Standortes, Rufzeichen, Standardmäßige Sendeleistung, DXCC (Hinweis: Deutschland ist hier als “Federal Republic of Germany” auszuwählen), CQ-Zone, ITU-Zone und diverse andere Angaben erfragt, die man aber nicht alle füllen muss, es sei denn, sie sind mit einer Funktion verbunden, die man gerne nutzen möchte, wie z.B. die externen Anbieter wie eQSL, HRDLog oder QRZ.com beispielsweise. Die Mindestangaben sind: Standort-Name, Rufzeichen, DXCC sowie der Stations-Locator (Maidenhead-Locator). Alle anderen Daten können nachträglich erfasst werden, wenn sie für einen relevant werden.

Ist der Standort angelegt, wird dieser über das Stift-Symbol in der Spalte “Verlinkte Standorte” zum angelegten Logbuch verlinkt, indem im sich nun öffnenden Fenster der Standort aus der Liste ausgewählt wird und der Button “Verknüpfe Standort” geklickt wird:

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Besitzt man nun mehrere Stationslogbücher, kann man jeweils eines der Logs als aktives Logbuch per Button “Setze als aktives Logbuch” markieren. Dieses Logbuch (mit seinen Standorten) steht nun zum Loggen zur Verfügung.

Funktionen bei den Stationsstandorten

Wo wir gerade bei der Anlage von Standorten sind, ein kurzer Exkurs, was es bei den Standorten so an Funktionen gibt:

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Im Screenshot oben sehen wir einen Auszug einer Liste von Stationsstandorten. Hier gibt es zum einen die Möglichkeit in der Mitte über “Aktivieren” den jeweiligen Standort (und es kann immer nur einen aktiven geben) als aktiven Standort auszuwählen, der per Standard für’s loggen dann hergenommen wird, wenn man ihn nicht im Log-Dialog umstellt.

Daneben rechts gibt es einmal die Möglichkeit über das Stift-Symbol die Daten des Standorts zu bearbeiten/ergänzen bzw. weiter rechts den Standort als Kopie anzulegen und dann zu modifizieren. Über das Sternchen kann man einen oder mehrere Standorte in eine Favoritenliste aufnehmen, um hier die Auswahl schneller zu machen. Zuletzt gibt es noch zwei Suchfunktionen: Die erste, um die QSOs aus dem Standort auszulöschen, die zweite, um ein inaktives Standortlog komplett zu löschen.

Grundlegende Funktionen

Das Dashboard - die Startseite

Loggt man sich in Wavelog ein, landet man zunächst auf der Startseite, die einen mit einer Übersicht über die letzten QSOs, einer Karte, auf der diese dargestellt werden, sowie einigen statistischen Infos begrüßt:

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Die Kartendarstellung selbst kann man durch Einblenden von Locatorn verändern. Die Punkte markieren die geloggten QSOs, hierbei werden als grüner Punkt QSOs dargestellt, die bereits bestätigt wurden, rot hingegen ist noch unbestätigt.

Klickt man nun so einen Punkt an, erhält man ein paar Informationen zu dieser Verbindung:

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Es werden das Rufzeichen, der Zeitpunkt mit Datum und Uhrzeit (in UTC), sowie das Band und der Mode angezeigt.

In der Logübersicht, die tabellarisch unterhalb der Karte angezeigt wird, kann man nun zum einen weitere Infos (zum Beispiel die ausgetauschten Rapporte) auf den ersten Blick entnehmen, es steht aber noch eine Detailansicht zur Verfügung, die sich durch Klick auf das Rufzeichen öffnet, doch hierzu in einem eigenen Punkt mehr.

In einer Spalte rechts von der QSO-Tabelle befinden sich diverse statistische Kurzauswertungen, die Informationen über z.B. de Anzahl geloggter QSOs, den Länder(DXCC)-Stand, Auwertungen über QSL-Empfang und -Versand auf verschiedenen Wegen sowie Statistiken über gearbeitete und bestätigte Locator geben.

Hier sind einzelne Summen mit einem Link versehen, der dann wiederum eine Übersichtstabelle mit den gezählten Verbindungen öffnet, so dass man auch gleich sehen kann, welche Verbindungen in dieser jeweiligen Zählung berücksichtigt wurden.

QSO Detailansicht

Wie erwähnt, öffnet sich in der Regel auf jeder Seite, auf der das Rufzeichen verlinkt ist, eine QSO-Detailansicht, die verschiedene Informationen zu der Verbindung anzeigt:

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Im Hauptreiter finden sich die QSO-Details. Die nächste Lasche “Stationsprofil” gibt Auskunft über Details des für dieses QSO verwendeten Stationsstandortes. Auf einer dritten Lasche “QSL Verwaltung” können entsprechende Aktionen zum QSL-Management vorgenommen werden:

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Es gibt hier in Grün die Möglichkeiten, eine QSL als Erhalten zu verbuchen, ebenso gibt es in Orange die Möglichkeiten, den Versand einer QSL-Karte zu steuern. Dies ist jedoch nur eine Möglichkeit, das QSL-Management durchzuführen. Später dazu mehr.

Normale QSOs loggen

Allgemeines

In der Regel wird wohl die hauptsächliche Nutzung von Wavelog bei den Meisten die Tatsache sein, dass man ganz normale Alltags-QSOs loggen möchte. Hierfür bietet Wavelog zwei recht komfortable Funktionen an, die teilweise je nach eigener Installation sogar durch die Nutzung der CAT-Daten des Transceivers unterstützt werden können. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass man Logeinträge entweder in Echtzeit, das bedeutet in dem Moment, wo das QSO stattfindet, vornehmen kann, oder aber im Nachgang - und das kann bedeuten, dass dies einige Minuten, Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre sein können. Zweiteres ist also die Funktion, die genutzt wird, um QSOs nachzuerfassen, die man z.B. bei einer Portabel-Aktion auf einem Notizzettel aufgezeichnet hat und den man dann zu Hause ins Reine überträgt. Es kann aber beliebig viele andere Situationen geben, die diese Funktion sinnvollen Nutzen bringen.

Loggen eines QSOs in Echtzeit

Wenden wir uns mal dem zu, was auf der Hand liegt: Dem Loggen eines QSOs in dem Moment, wo es stattfindet. Hierzu gibt es im Menü unter QSO den Punkt “Live QSO”:

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Klickt man diesen Menüpunkt an, öffnet sich das Erfassungsfenster mit seinen verschiedenen Abschnitten, einer Karte sowie einer Tabelle der letzten 5 Verbindungen:

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Hier können nun die jeweiligen Daten zum Gesprächspartner erfasst werden. Zu beachten ist hier: Hat man ein elektronisches Logbuch wie z.B. qrz.com oder hamqth.com in der Installation als Quelle für Zusatzdaten hinterlegt, werden nach dem Eingeben eines Rufzeichens weitere Daten von dieser Quelle nachgeladen und so z.B. Name, QTH automatisch gefüllt. Ebenso kann man über die API von Wavelog mittels verschiedener externer Programme CAT-Daten (Frequenz, Mode, Sendeleistung) einliefern lassen und diese auch automatisch in den Logeintrag einpflegen lassen, so dass im Grunde der Eingabe Aufwand sich auf ein Minimum beschränkt.

Der Erfassungs-Dialog verteilt sich auf 6 verschiedene Tabs:

  • QSO (das sind die Grunddaten des QSOs)

  • Station (hier wird der jeweils zu verwendende Stationsstandort ausgewählt, ggf. ein über die CAT-API angebundenes Funkgerät bzw. manuell die Daten zur Empfangs-Frequenz und dem Band, falls erwünscht, sowie, ebenso keine Pflicht, die verwendete Sendeleistung. EIne Möglichkeit den Operator zu erfassen ist ebenso gegeben

  • Allgemeines (umfasst angaben zum DXCC, der Propagation oder irgendwelcher Aktivitätsprogramm-Nummern wie SOTA, IOTA oder dergleichen)

  • SAT (beinhaltet Details zum Sat-Betrieb)

  • Notizen (eröffnet die Möglichkeit, in einem Textfeld beliebige, nur für den internen gebrauch sichtbare Notizen zu erfassen)

  • QSL (beinhaltet die Möglichkeit den QSL-Druck vorzubereiten und Daten wie z.B. den Via-Manager oder Kommentare für die QSL-Karte zu erfassen)

Speichert man einen so erfassten QSO-Eintrag, wird dieser in das jeweilige Log des ausgewählten Stationsstandortes und somit auch in das Stationslogbuch übernommen.

Ebenso findet ggf. (je nach eigener Konfiguration des Systems) eine Übertragung in Echtzeit oder zeitversetzt an die externen Dienste wie z.B. eQSL, LoTW oder weitere statt.

Loggen eines vergangenen QSOs nachträglich

Um QSOs aus der Vergangenheit zu erfassen, ist der Punkt “Zeitversetztes QSO” der Punkt der Wahl. Diesen erreicht man im Menü über “QSO” und "Zeitversetztes QSO”.

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Im Grunde hat man hier exakt die gleichen Eingabemöglichkeiten, wie im Echtzeit-Log (siehe vorheriger Abschnitt), mit dem Unterschied, dass das Datum und die Uhrzeit hier frei wählbar sind, beim Echtzeit-Log werden diese Felder jeweils durch die aktuellen Zeitdaten vorbelegt.

QSOs bearbeiten

Hin und wieder kann der Bedarf bestehen, ein QSO zu bearbeiten, sei es, weil man eine Fehleingabe gemacht hat oder sei es, dass man erst später bekannt gewordene Infos, z.B. bei deutschen Stationen der DOK, der auf der eingegangenen QSL-Karte vermerkt ist, nacherfassen möchte. Hierzu bietet Wave die Möglichkeit, einzelne QSOs mit all ihren Details zu editieren.

Um ein QSO zu bearbeiten kann man im Dashboard (also durch den Klick auf das Wavelog-Logo), in der Logbuch-Übersicht (“Logbuch” - “Übersicht”) oder im erweiterten Logbuch (“Logbuch” - “Erweitert”) auf das jeweilige Rufzeichen des QSOs klicken und dort den Button “QSO bearbeiten” anklicken:

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Hierbei öffnet sich ein Bearbeitungsfenster, welches alle für ein QSO erfassbaren Informationen über verschiedene Reiter verteilt. Es stehen die Reiter QSO, Sats, Diplome, Notizen, QSL, Station und Contest zur Verfügung. Über diesen Dialog kann man somit auch

erfasste Contest-QSOs nachkorrigieren, wenn z.B. der Austausch korrigiert werden soll.

Am Fuß-Ende des Bearbeiten-Fensters befinden sich jeweils 3 Buttons, QSO Löschen, Aktualisieren aus dem Callbook und Änderungen speichern. QSO Löschen und Änderungen speichern sind vom Namen her selbsterklärend, der Button Aktualisieren aus dem Callbook dient dazu, fehlende Informationen (und hierbei wirklich nur die, die fehlen) aus dem jeweils hinterlegten System-Callbook “nachzufordern”, sofern vorhanden:

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Nach dem Klick werden jeweils ergänzte Informationen durch einen grünen Rahmen signalisiert und die Änderungen können mit dem blauen Button “Änderungen speichern” übernommen werden:

QSL-Druck

Allgemeines

Der krönende Abschluss eines QSOs ist für viele die QSL-Karte auf Papier. Hier bietet Wavelog die Möglichkeit, den QSL-Ausgang wie auch den QSL-Eingang zu verwalten und sogar QSL-Karten mit Labels zu bestücken, indem ein Labeldruck erzeugt werden kann.

Um QSOs für den QSL-Versand vorzumerken, kann entweder im Echtzeit-Log oder in der Nacherfassung auf der Lasche “QSL” der Status “Gesendet” entsprechend gesetzt werden auf “Angefragt” oder “In Warteschlange”, je nachdem, ob die Gegenstation eine Karte initiativ gewünscht hat oder ob man die Karte aus eigenem Wunsch heraus versenden möchte. Technisch gesehen ist hier kein Unterschied für den Druck zu sehen, lediglich in der Datenbank und für die Suche im erweiterten Log oder der (erweiterten) Suche sind die Werte von Relevanz:

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Ist einer der beiden Staus “Angefragt” oder “In Warteschlange” gesetzt, wird das QSO für den QSL-Druck vorgemerkt und in die QSL-Warteschlange gestellt. Es steht somit für den Labeldruck oder den Export als CSV- oder ADIF-Datei zur Verfügung.

Die QSL-Warteschlange

Anzeige der QSOs in der Warteschlange

Möchte man sich die QSOs anschauen, die in der QSL-Warteschlange stehen, gibt es rechts oben unter dem Menüpunkt mit dem eigenen Rufzeichen die Option “QSL Warteschlange”:

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Klickt man diesen Punkt an, bekommt man die Liste der anstehenden angeforderten QSLs angezeigt:

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Am Ende der Tabelle findet sich ein Bereich mit einzelnen Funktionen, die wir nun im weiteren erläutern werden:

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Auch innerhalb dieser QSL-Warteschlange können durch Klick auf das Rufzeichen QSOs bearbeitet werden, um z.B. in Einzelfällen den VIA-Eintrag zu editieren:

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Die hier angezeigten VIA-Einträge würden so auf das Label gedruckt bzw. in den Export gegeben und würden bei der weiteren Verarbeitung in weiteren Systemen vermutlich zu Fehlern führen.

Ferner gibt es in der Liste drei Spalten mit Funktionsbuttons:

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Hierbei haben die jeweiligen Icons folgende Funktion:

  • Markieren als gesendet: mit Klick auf dieses Symbol wird das jeweilige QSO als “QSL gesendet” vermerkt. Diese Funktion kann man z.B. nutzen, wenn man die QSL-Karten nicht mit Labels bedruckt, sondern manuell ausgefüllt und die abgearbeiteten QSOs so quasi “abhakt”, wenn die Karte geschrieben wurde.

  • Entfernen: Diese Funktion setzt den Gesendet-Status des QSOs auf “Nein” zurück, somit ist das QSO quasi von der Warteschlange genommen, die QSL-Anforderung also gelöscht.

  • QSO Liste: dieser Button zeigt zusätzliche im Log gefundene QSOs zu dem betreffenden Rufzeichen in einem neuen Popup-Fenster an und bietet dort die Möglichkeit, dieses QSO ebenfalls in die Warteschlange

    mit aufzunehmen durch Klick auf den Button “Zur Warteschlange hinzufügen”:

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Bevor wir die Buttons über den Export-Buttons besprechen, widmen wir uns zunächst dem Export der zu druckenden QSOs zu.

Export zu druckender QSOs

Wavelog bietet den Export zu druckender QSOs in zwei Formaten:

  • Export als CSV-Datei

sowie

  • Export als ADIF-Datei

Beide Formate haben ihre jeweilige Berechtigung.

Export als CSV-Datei

Eine Möglichkeit, Informationen zum Kartendruck zu exportieren, ist eine CSV-Datei. Diese kann zum Beispiel in Verbindung mit einer Textverarbeitung (LibreOffice, Word, …) als Serienbrief-Quelle benutzt werden, um selbst-gestaltete QSL-Labels oder auch ganze QSL-Karten mit den QSO-Informationen zu bedrucken.

Der Export wird über den Button “Exportiere angefragte QSLs als CSV Datei” gestartet und bezieht alle gelisteten QSOs der darüberstehenden Warteschlangen-Tabelle mit ein (also nicht nur die über den Haken am Anfang der Zeile ausgewählten QSOs).

Export als ADIF-Datei

Der Export als ADIF-Datei ist für diejenigen interessant, die einen QSL-Service für den Druck von QSL-Karten nutzen, der neben den Karten auch gleich die QSL-Daten mit auf die Karten druckt (z.B. der QSL-Service des DARC). Hier wird entsprechend ein ADIF erzeugt mit allen notwendigen Informationen, die ein solcher Druckservice benötigt.

Der Export wird über den Button “Exportiere angefragte QSLs als ADIF Datei” gestartet und bezieht alle gelisteten QSOs der darüberstehenden Warteschlangen-Tabelle mit ein (also nicht nur die über den Haken am Anfang der Zeile ausgewählten QSOs).

Markieren gedruckter QSLs als gesendet/gedruckt

Zunächst unterscheidet Wavelog nicht zwischen gesendet oder gedruckt, dies ist eine sprachliche Unschärfe, die ggf. noch beseitigt wird. Zum Markieren von QSOs als gesendet/gedruckt gibt es zwei verschiedene Buttons, die neben dem “Einzel-Abhaken” in der QSO-Zeile, siehe oben, eine Möglichkeit bieten, größere Mengen auf einen Schlag zu verarbeiten:

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der obere grüne Button markiert die ausgewählten QSOs der Warteschlange, also die, die mittels der Auswahlbox markiert wurden, als gesendet, der untere blaue Button markiert alle QSOs der Warteschlange auf einen Schlag als gesendet. Im Ablauf könnte man diesen Button z.B. nach erfolgtem Export und Versand der ADIF-Datei oder Verarbeitung der CSV-Datei anwenden, um den Druck abzuschließen, den oberen Button kann man verwenden, wenn man z.B. die QSL-Karten nur zum Teil drucken konnte (z.B. durch Mangel an Labels oder aus anderen Gründen).

Etikettendruck

Allgemeines

Wie bereits eingangs erwähnt, sehen noch viele Funkamateure die Papier-QSL-Karte als Krönung der Funkverbindung - stellt sie doch eine sehr haptische Erinnerung an das QSO dar. Für diejenigen, die nun keinen QSL-Druckservice nutzen möchten, sondern lieber z.B. auf einem Etikettenbogen mit ihrem Laserdrucker oder vergleichbarem die QSO-Daten auf Klebeetiketten drucken wollen, stellt Wavelog auch hier eine passende Lösung an: Den

Druck von QSL-Labels.

Damit dies ordentlich funktioniert, müssen jedoch ein paar Grundeinstellungen vorgenommen werden, auf die wir hier nun eingehen werden. Es müssen einmal ein Papier-Typ und zum anderen ein Etiketten-Typ definiert werden.

Papier-Typen definieren

Mit dem Papier-Typ definiert man quasi die Grundfläche, auf der die Etiketten sich befinden. Wer fertige Etikettenbögen benutzt, ist mit den im Wavelog bereits vorhandenen Papierformaten A4, A5 und Letter in der Regel gut bedient, da zum Beispiel die in Deutschland gängig zu kaufenden Bögen im DIN-A4-Format angeboten werden. Nur, wer hier “Sondergrößen” benötigt, weil er zum Beispiel einen Etikettendrucker mit Endlos-Etiketten nutzt, muss hier ein wenig experimentieren und seine passende Einstellung herausfinden.

Wie definiert man nun einen Papier-Typ?

Im Menü mit dem eigenen Rufzeichen gibt es den Punkt “Etiketten”, den man hierzu aufruft:

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Es öffnet sich die Ansicht mit den bereits existierenden Papier-Typen und ggf. auch Etiketten-Typen. Um einen neuen Papier-Typ anzulegen klickt man auf “Neuen Papier-Typ erstellen”, was eine neue Ansicht öffnet:

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Hier werden nun verschiedene Angaben gemacht, die den Papierbogen definieren. So wird ein Name für den Typen erfragt sowie folgende technische Daten müssen eingetragen werden:

  • Verwendete Maßeinheit (Millimeter oder Zoll)

  • die Breite des Papiers (jeweils in der oben ausgewählten Maßeinheit)

  • die Höhe des Papiers (jeweils in der oben ausgewählten Maßeinheit)

  • die Ausrichtung des Bogens (Hochformat oder Querformat)

Mit “Papier-Typ speichern” wird der neue Papiertyp angelegt und steht zur Verwendung zur Verfügung.

Etiketten-Typen definieren

Nachdem man den Papier-Typ erstellt hat, geht es nun um die Etiketten, die auf diesem Papiertyp zu finden sind. Hierzu ist ein entsprechender Etiketten-Typ anzulegen über den Button “Neuen Etiketten-Typ erstellen”. Der sich hier öffnende Erfassungsdialog ist verglichen mit dem des Papiertyps um einiges umfangreicher.

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Neben dem Etiketten-Namen sind hier folgende Angaben auszufüllen:

  • Papier Typ (auswählbar aus der Liste der bisher im System verfügbaren Papier-Typen)

  • verwendete Maßeinheit (wieder in Millimetern oder in Zoll)

  • Rand oben (definiert den Abstand des Etiketts zum oberen Rand des Papiers)

  • Rand links (definiert den Abstand des Etiketts zum linken Rand des Papiers)

  • Etiketten horizontal (hier gibt man an, wieviele Etiketten in einer Zeile auf dem Papier zu finden sind)

  • Etiketten vertikal (hier gibt man an, wieviele Etiketten in einer Spalte auf dem Papier zu finden sind)

  • Horizontaler Abstand (definiert den Abstand zweier nebeneinander befindlicher Etiketten)

  • Vertikaler Abstand (definiert den Abstand zweier übereinander befindlicher Etiketten)

  • Breite des Etiketts (also die tatsächliche Breite des einzelnen Etiketts)

  • Höhe des Etiketts (also die tatsächliche Höhe des einzelnen Etiketts)

  • Schriftgröße (definiert die Größe der Schrift auf dem Etikett)

  • QSOs auf dem Etikett (gibt an, wie viele QSOs pro Etikett ausgedruckt werden)

Meistens findet man die geforderten Angaben auf der Verpackung des jeweiligen Etiketten-Päckchens oder auf einem beiliegenden Blatt. Häufig kann auch auf der Webseite des

jeweiligen Herstellers zu den technischen Angaben des Etikettenbogens etwas gefunden werden.

Mit “Etiketten-Typ speichern” wird das nun angelegte Etikett in die Datenbank übernommen und steht somit im System zur Verfügung.

Etiketten drucken

Voraussetzung zum Druck von Etiketten sind neben definierten Papier-Typen und Etiketten-Typen entsprechende, zum Versand vorgesehene QSOs. Hat man nun QSOs zum Versand vorgesehen, kann man dies über eine entsprechende Tabelle erkennen:

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Es werden jeweils zu jedem Stationsprofil die wartenden QSL-Karten angezeigt. Über das Lupen-Symbol kann man die jeweiligen QSOs in der Warteschlange, die weiter oben bereits vorgestellt wurde, ansehen. Über das Drucker-Symbol startet man den Druck-Dialog, in dem man verschiedene Einstellungen vornehmen kann, die die jeweilige Druckausgabe auf dem Etikett beeinflussen:

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So lässt sich hier zum Beispiel auswählen, dass das verwendete Stations-Locator, eine Referenz (SIG, SOTA, POTA, IOTA, WWFF), die im Stations-Standort hinterlegt wird und/oder das VIA-Routing mit ausgedruckt werden. Ebenso kann man für den Etikettenbogen angeben, auf welchem Etikett der Druck gestartet werden soll. Bei einem Etikettenbogen mit beispielsweise 2 Spalten und 7 Etiketten wäre die Zählung folgendermaßen:

...

1

...

2

...

3

...

4

...

5

...

6

...

7

...

8

...

9

...

10

...

11

...

12

...

13

...

14

Den Ausdruck startet man mit Klick auf “Drucken”. Hierbei wird eine PDF-Datei erzeugt, die dann auf dem jeweiligen Drucker ausgedruckt werden kann und die im entsprechenden Papierformat des ausgewählten Etiketts erzeugt wird.

Optional kann nach dem Druck über den Button “Markiere QSL als gedruckt” der Stapel an QSLs als gesendet markiert werden.

Der Button “Schließen” beendet wiederum den Druckdialog.

Nutzung der Bandmap

Über den Menüpunkt “Tools” - “Bandmap” kann die Bandmap geöffnet werden:

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Diese kann entweder tatsächlich als BandMap oder als BandListe angezeigt werden. Die Bandmap-Darstellung sieht etwa folgendermaßen aus:

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Es werden hier auf einem Frequenzstrahl von oben nach unten (niedrigste zu höheren Frequenz) die einzelnen Spots eines DX-Clusters angezeigt für das ausgewählte Band (entweder manuell ausgewählt, wie im Beispiel oben zu sehen oder auf Wunsch auch aufgrund der CAT-Daten selektiert). Der DX-Cluster, der verwendet werden soll, kann in

den Einstellungen eingetragen werden. Hierauf gehen wir aber an dieser Stelle nicht ein.

DIe Auswahl der Band-Liste liefert hingegen etwas mehr Informationen, wird optisch aber eher als schlichte Tabelle ausgegeben:

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Hier werden konkrete Informationen zum Zeitpunkt, wann der Spot abgesetzt wurde, zur Frequenz der Station, das Rufzeichen und die Information, ob dieses LOTW nutzt, das DXCC mit entsprechendem Landesfähnchen und Namen, das Rufzeichen des Spotters sowie der Kommentar, der zum Spot im DX-Cluster eingetragen wurde, angezeigt.

Die Band-List hat gegenüber der Band-Map den Vorteil, dass bei einem Klick auf das Rufzeichen der gespotteten Station, dieses mit der Frequenz- und Bandangabe in ein neues Log-Eingabefenster übernommen werden. Eine ideale Arbeitshilfe, wenn man übers Band dreht und sich die Eingabe des Rufzeichens sparen will.

Aktuell können leider noch keine eigenen DX-Spots über diese Funktion abgesetzt werden.

DX Kalender

DX-Jäger unter den Funkamateuren werden den DX-Kalender schätzen lernen.

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Innerhalb dieses Kalenders werden aktuelle und zeitlich naheliegende DXPeditionen mit den Aktivititätszeiträumen und einigen Rahmeninfos aufgelistet, so dass man auf den ersten Blick sieht, wer aktuell so in der Luft sein könnte und anhand der farblichen Darstellungen der DXCC und Rufzeichen ist ebenfalls erkennbar, ob hier noch was offen ist, was man selbst dringend noch arbeiten sollte.

Contest Kalender

Für den engagierten Contester ist der Contest-Kalender gedacht:

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Dieser visualisiert die Conteste des aktuellen Tages, die des nächsten (oder aktuellen) Wochenendes sowie die der nächsten Woche mit ihrem Namen, dem Beginn- und Ende-Zeitpunkt, sowie einem Link, der zur Ausschreibung führt, die via

https://www.contestcalendar.com/ verfügbar ist.

Erweiterte Funktionen

Mobiles Logging

Manchmal kann man oder möchte man nicht im Browser loggen. Dafür bieten sich grundsätzlich zwei verschiedene Logging-Optionen an.

CloudLogOffline

CloudLogOffline ist eine App, die es einem ermöglicht, auch offline am Handy QSOs zu loggen, und diese dann automatisch an seine Wavelog Instanz zu senden, wenn man wieder eine Internetverbindung hat.

Um diese App zu nutzen, muss man in Wavelog unter seinem Nutzernamen im Menü bei API-Keys für die Anwendung einen Schlüssel anlegen (eine alternative Zugangsmethode statt seinem Benutzernamen und Passwort).

Einschränkungen

Man kann in der App nicht nachvollziehen, wenn man zwischen verschiedenen Stationsstandorten gewechselt hat. Es ist eher ein QSO-Sammler, der eine einfache Schnittstelle anbieten soll, und nach der Synchronisation auf CloudLogOffline die QSOs wieder gelöscht werden. Wenn man seine Logs aus einer mobilen Aktivierung ggf. noch länger aufheben möchte, verwenden viele Funkamateure aber auch andere Apps:

Verschiedene Apps und anschließender Manueller Import

Eine alternative Methode, die sich vor allem in der Anwendung von POTA und SOTA etabliert hat, ist, dass man über eine andere App, z.B. HAMRS, am Handy die QSOs loggt,

und anschließend manuell die ADIF Files in Wavelog importiert.

Das hat vor allem den Vorteil, dass man bei verschiedenen Standorten (wie insbesondere im POTA und SOTA üblich), jeweils ein eigenes Logbuch erstellen kann. Wenn die Aktivität abgeschlossen ist, kann man in Wavelog überprüfen, ob bereits der passende Stations Standort angelegt ist, und dann, passend zu diesem, die QSOs importieren.

Die Logbuch-Übersicht

Über das Menü “Logbuch” - “Übersicht” ist die Logbuch-Übersicht erreichbar:

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Hierbei handelt es sich um eine erweiterte QSO-Tabelle, die eine Kartendarstellung beinhaltet, sowie angelehnt an die Log-Tabelle aus dem Dashboard, Angaben zu den QSOs anzeigt, aber ebenfalls über (konfigurierbare) Informationen zu verschiedenen QSL-Status verfügt:

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Welche QSL-Wege hier angezeigt werden sollen, ist im jeweiligen Benutzerkonto einstellbar. Zusätzlich verfügt die Tabelle jeweils am Ende einer jeden Logzeile ein 

Kontextmenü, über welches verschiedene Aktionen aufrufbar sind:

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Hier kann man zum Beispiel:

  • das QSO bearbeiten (wird später erläutert)

  • den QSL-gesendet-Status verändern

  • den QSL-empfangen-Status verändern

  • Informationen zum Gesprächspartner auf QRZ.com oder HamQTH nachschlagen und

  • das QSO löschen

Umgang mit dem Erweiterten Logbuch

Allgemeines

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Neben dem Dashboard und der Log-Übersicht bietet Wavelog noch das Erweiterte Logbuch, um sich einen Überblick über die geloggten Verbindungen zu verschaffen,

verbunden mit einigen zusätzlichen Funktionen, die eine Suche oder Datenmanipulation ermöglichen. Diese möchten wir hier kurz vorstellen.

Standortauswahl

Ein zentrales Element ist die Standortauswahl. Voreingestellt ist hier der als aktueller Standort markierte Stations-Standort aus den persönlichen Einstellungen. Für die Anzeige oder Suche kann man hier aber entweder alle oder eine beliebige Auswahl an Standorten selektieren, aus deren Log-Fundus dann die angezeigten Verbindungen stammen.

Schnellfilter

Über die Schnellfilter sind Suchen zu gleichartigen Verbindungen einfach möglich. Hierzu selektiert man einen Datensatz, der die Informationen enthält, nach denen man suchen möchte, klickt auf den Button “Schnellfilter” und wählt dann unter den angezeigten Optionen diejenige aus, die das gewünschte Feld als Suchkriterium nutzt:

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So sind Suchen nach folgenden Faktoren möglich:

  • Rufzeichen

  • DXCC

  • Staat

  • Locator

  • CQ Zone

  • ITU Zone

  • Mode

  • Band

  • IOTA

  • SOTA

  • POTA

  • WWFF

  • Operator

Auf diese Weise kann man z.B. relativ schnell zu einer Verbindung weitere QSOs herausfinden, um hier dann evtl. weitere Aktionen auf diesem Suchergebnis durchzuführen. Es wird für die Suche das jeweilige Feld, welches im Schnellfilter angeklickt wurde, aus der selektierten QSO-Zeile (es darf immer nur eine selektiert werden!) herangezogen und entsprechend dieses Feldes alle passenden QSOs angezeigt (bis zur maximalen Anzahl, die über #Resultate ausgewählt wurde).

QSL Filter

Vergleichbar mit den Schnellfiltern arbeiten die QSL-Filter, die über verschiedene relevante Felder der QSL-Verwaltung eine Suche ermöglichen:

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So wird die traditionelle Papier-QSL mit folgenden Feldern behandelt:

  • gesendet

  • erhalten

  • Versand-Methode

  • Empfangs-Methode

Auch eine Suche über LoTW-Bestätigungen, Clublog und eQSL ist jeweils mit

  • gesendet und

  • empfangen

möglich. Die einzelnen Felder können entsprechend über Wertelisten gefüllt werden.

Zuletzt ist auch die Suche nach dem QSL-Via-Eintrag verfügbar sowie eine Suche nach Verbindungen, zu denen QSL-Bilder im System hinterlegt sind.

Filter

Mittels des Button “Filter” lässt sich nun über einzelne QSO-Datenfelder suchen.

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Zur Auswahl stehen hier:

  • Datum (von/bis)

  • Dx (das Rufzeichen der Gegenstation)

  • DXCC

  • Staat

  • Locator

  • Mode

  • Band

  • Ausbreitungsart

  • CQ und ITU-Zone

  • SOTA

  • POTA

  • IOTA

  • WWF

  • Operator

  • Contest

Auch hier sind viele Felder als Werteliste ausgeprägt, was die Suche einfacher gestaltet.

Aktionen

Über die Aktions-Buttons können für die ausgewählten Verbindungen, die man jeweils vorher markiert hat, verschiedene Aktionen ausgeführt werden.

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Hierbei sind die Buttons farblich abgesetzt, um sie thematisch voneinander zu trennen.

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ie blauen Buttons bewirken:

  • Aktualisieren aus dem Callbook - aktualisiert die fehlenden QSO-Daten aus dem hinterlegten System-Callbook

  • Angefordert (Büro) - setzt den Papier-QSO-gesendet-Status auf angefordert via Büro

  • Angefordert (Direkt) - setzt den Papier-QSO-gesendet-Status auf angefordert via Direkt

  • Angefordert (Elektronisch) - setzt den Papier-QSO-gesendet-Status auf angefordert via elektronischem Weg

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Die grünen Buttons kümmern sich um den gesendet-Status und setzen jeweils die Methode auf:

  • Büro

  • Direkt

  • Elektronisch

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Die roten Buttons markieren entsprechend die QSL als

  • nicht gesendet

  • QSL nicht erforderlich

  • Nicht erhalten

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Hingegen die orangenen Buttons setzen den Empfangs-Status auf

  • Erhalten via Büro

  • Erhalten via Direkt

  • Erhalten auf elektronischem Weg

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Die violetten Buttons sind dazu da um:

  • eine ADIF-Datei zu erstellen mit den gewählten QSOs

  • Labels für die ausgewählten QSOs zu drucken oder

  • QSL-Bilder zu den ausgewählten QSOs anzuzeigen.

Suche

Der Suche-Button dient entsprechend, um die Suche über die jeweiligen Auswählen der QSL-Filter oder Filter-Einstellungen zu starten und liefert anschließend eine Ergebnistabelle der jeweils passenden QSOs.

Duplikate

Über die Duplikate-Funktion lässt sich eine Suche nach Log-Duplikaten durchführen. Hierbei wird mit einer gewissen zeitlichen Toleranz nach gleichen Verbindungen gesucht (gleiches Rufzeichen, gleicher Mode, gleiche Frequenz bzw. Band), die dann in der Ergebnisliste angezeigt werden. Diese können dann zum Beispiel über den Lösch-Button nach vorheriger Auswahl der QSOs gelöscht werden, sofern man dies wünscht.

Bearbeiten

Mit einem Klick auf Bearbeiten kann man für die ausgewählten QSOs eine Massenbearbeitung durchführen. Hierbei sind folgende Möglichkeiten gegeben:

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  • Band

  • Datum

  • Kommentar

  • CQ Zone

  • DXCC

  • Locator

  • IOTA

  • ITU Zone

  • Mode

  • Operator

  • POTA

  • Ausbreitungsart

  • QSL via

  • Satellit

  • SOTA

  • Stationsprofil

  • WWFF

  • Staat

  • Contest

So sind viele praxistaugliche Änderungen per Masse möglich. Je nach ausgewähltem Feld sind entsprechende weitere Felder entweder als Auswahlliste oder Textbox eingeblendet, in denen der neue Wert ausgewählt oder eingetragen werden kann.

Löschen

Dieser Button tut das, was der Name einem suggeriert: Er löscht die ausgewählten Verbindungen aus dem Log - unwiederbringlich!

Karte

Allgemeines

Der Button “Karte” ist mit einer Unterfunktion ausgestattet und erlaubt es, zwei verschiedene Darstellungen mit den jeweils in der Übersicht gelisteten Verbindungen vorzunehmen.

Normale Karte

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die “normale Karte” zeigt die in QSOs, die im Suchergebnis sind als farbige Kreismarkierungen auf der Weltkarte, wobei rote Punkte hier bisher unbestätigte Verbindungen sind, grüne markieren die bestätigten (per QSL, eQSL oder LoTW bestätigt). Man kann wahlweise die Karte in der Darstellung modifizieren, indem man eine oder mehrere der zur Verfügung stehenden Optionen einschaltet:

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So schaltet Path lines die Verbindungslinien vom Stationsstandort zum Ziel ein. Gridsquares die Locator-Markierungen, CQ Zones die Grenzlinien für die CQ-Zonen und ITU Zones die Grenzen der ITU Zonen. Night shadow aktiviert hier die Tag/Nacht-Darstellung.

Globus-Ansicht

Klickt man auf den kleinen Pfeil auf dem Karten-Button öffnet sich ein Kontextmenü, in dem man die Globus-Karte auswählen kann:

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Diese schaltet in einen etwas ressourcen-hungrigen Modus und zeigt die QSOs in einer Globus-Darstellung.

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Hier lässt sich der Globus rotieren und man erkennt wieder anhand der Farbe, ob die Verbindungen bestätigt (grün) oder noch nicht bestätigt (rot) sind.

Dieser Modus ist nur empfohlen für leistungsfähige Rechner!

Optionen

Über den Button “Optionen” lassen sich zwei Reiter erreichen, mit denen man die Darstellung einerseits des Logbuchs selbst, andererseits der Kartendarstellung verändern kann.

Die Lasche “Logbuch” bietet hier die Möglichkeit, die einzelnen Spalten des Logbuchs einzuschalten in der Darstellung oder abzuschalten:

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Wechselt man auf die Lasche “Karte” sind hier die jeweiligen Features aktivierbar, die die Kartendarstellung steuern:

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Zurücksetzen

Schlussendlich liefert uns der Zurücksetzen-Button eine Funktion, die die ausgewählten Suchfilter in den Grundzustand zurücksetzt, sollte man sich mal mit einem Filter komplett am Ziel vorbei gefiltert haben.

Suchmöglichkeiten in Wavelog

Standardsuche

Die Standard-Suche, oder auch das Suchfenster in der Kopfzeile genannt, liefert durch Eingabe eines Rufzeichens oder eines Teils eines Rufzeichens entsprechende Suchergebnisse, die das, was man dort eingibt, beinhalten. Man kann hier aber auch ein Locator eingeben (oder nur einen Teil davon):

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liefert zum Beispiel folgende Liste bei meinem Logbuch:

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Grundsätzlich ist für eine erste schnelle Suche von QSOs dies eine gute Möglichkeit. Wer etwas spezifischer suchen möchte, dem hilft hier die “Erweiterte Suche”.

Erweiterte Suche

Die erweiterte Suche bietet die Möglichkeit, Filterregeln zu definieren, um hier sehr genau die Ergebnismenge einzuschränken.

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Es lassen sich alle im Wavelog hinterlegten ADIF-Felder1 als Suchfeld benutzen und mit entsprechenden Vergleichs-Operatoren mit den Werten im Log vergleichen:

1die jeweils aktuelle Spezifikation der Felder und deren Inhalte findet man in englischer Sprache unter https://adif.org.uk/

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Hierbei sind die Operatoren auf die jeweiligen Inhalte der ADIF-Felder abgestimmt. Zum Beispiel hat man bei Zeichenketten andere Operatoren, als zum Beispiel bei Zahlenwerten oder Wahrheitswerten.

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Das Suchergebnis wird wiederum in einer weiter durchsuchbaren Liste mit Funktionselementen, wie man sie aus der Log Übersicht kennt, serviert, so dass hier Einzelaktionen auf den gefundenen Verbindungen vornehmbar sind:

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Ebenso bietet die Liste die Export-Möglichkeit als ADIF oder CSV-Datei:b

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Falsche CQ-Zonen

Ebenfalls im Bereich der Suchfunktionen zu finden ist eine Funktion um falsche CQ-Zonen in Logeinträgen aufzuspüren:

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auf dem Tab “Falsche CQ-Zonen” kann man entweder innerhalb eines Stationsstandortes oder über alle die Suche starten und bekommt eine Ergebnisliste mit potentiellen Fehler-QSOs, bei denen die CQ-Zone nicht mit einer derer übereinstimmt, die für den Rufzeichenbereich vorgesehen sind.

Das Ergebnis ist jedoch mit Vorsicht zu nehmen und nicht einfach blind die Vorschläge zu übernehmen, denn ab und zu kann es in dem Bereich auch legitime Ausnahmen geben!

QSOs nicht bestätigt auf LoTW

Eine letzte Möglichkeit, die im Suchbereich gegeben ist, ist die Suche nach QSOs, die nicht auf LoTW bestätigt sind. Hierbei wird eine Liste ausgegeben von QSOs, die einerseits zwar nach LoTW geliefert wurden, aber dort nicht bestätigt wurden von Stationen, die aber LoTW nach dem QSO-Datum mit Daten bestückt haben. Klingt kompliziert, aber kann ein Indiz dafür sein, dass die Gegenstation wirklich das QSO auch nicht im Log hatte.

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Analysen

Diejenigen, die sich gerne mit Statistiken beschäftigen, werden in Wavelog mit einem ganzen Waffenarsenal an interessanten Statistiken bestückt. Einige von ihnen liefern Informationen in einer sehr aggregierten Art, andere wiederum gehen schon wieder mehr ins Detail. Manche sind sogar grafisch ganz nett aufbereitet.

Statistik

Innerhalb dieser Statistik-Funktion sind ganze 8 Einzelstatistiken versteckt.

Allgemeines

Jahre

Die Jahresstatistik liefert zunächst eine Grafik als Balkendiagramm über die im Logbuch erfassten Jahre und die jeweils innerhalb des Jahres stattgefundenen QSOs als Balken bestimmter Länge.

Unter dieser grafischen Darstellung findet sich eine Tabelle, die die einzelnen Jahre (vom aktuellen hin in die Vergangenheit) mit ihrer konkreten Anzahl an gearbeiteten QSOs enthält.

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Mode

Vergleichbar der Jahresstatistik erhält man in diesem Punkt eine Übersicht über die verschiedenen gearbeiteten Modes. Hierbei wird Unterschieden in die folgenden 4 Kategorien:

  • CW

  • SSB

  • FM

  • DIGI

Die Anzeige erfolgt zum einen als buntes Kuchendiagramm, welches die Zahl der QSOs im jeweiligen Mode prozentual auf die Gesamtzahl der QSOs im Log aufzeigt, die tabellarische Darstellung wiederum liefert die absoluten Zahlen pro Mode.

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Bänder

Nach dem gleichen Prinzip wie die Modes funktionieren die Bänder: Ein Kuchendiagramm mit den Prozenten bezogen auf die Gesamtzahl der QSOs, eine Tabelle mit den Zahlen pro Band:

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QSOs

Etwas mehr Details erwarten einen, wenn man die QSOs beschaut: Hier wird eine Aufstellung per Band und Mode mit den jeweils dort vorliegenden Zahlen tabellarisch aufgebaut, wobei die Bänder auf der waagerechten, die Modes in der Senkrechten abgetragen werden.

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Eindeutige Rufzeichen

Die Auswertung “Eindeutige Rufzeichen” liefert im Grunde vergleichbar mit der QSO-Auswertung wieder die Anzahlen pro Band und Mode, jedoch wird hier nicht die Zahl der QSOs aufsummiert, sondern die Zahl der eindeutigen Rufzeichen. Mehrfach-Verbindungen mit den gleichen Rufzeichen pro Band und Mode, wie diese z.B. durch Conteste hervorgerufen werden, werden so auf eine einmalige Zählung reduziert.

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Satelliten

Satelliten

Im Bereich Satelliten wird ein entsprechendes Kuchendiagramm mit der Aufteilung der Satelliten-QSOs pro Satellit und seinem prozentualen Anteil an den gesamten SAT-QSOs angezeigt. Daneben befindet sich wiederum eine Tabellendarstellung, die pro Satellit die jeweilige Anzahl der QSOs absolut angibt.

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QSOs

Ähnlich dem obigen QSO-Abschnitt werden hier Modes und Satelliten entsprechend abgetragen und die jeweiligen Anzahlen aufsummiert.

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Eindeutige Rufzeichen

Die Anzeige “Eindeutige Rufzeichen” funktioniert auch wieder vergleichbar mit der im “Allgemein”-Bereich: Mehrfachverbindungen werden auf genau eine Zählung reduziert, so dass hier ein etwas klareres Bild erzeugt wird.

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QSL-Statistik

Innerhalb der QSO-Statistik existiert für jedes Band eine Tabelle mit den Spalten:

  • QSO-Anzahl

  • Anzahl Papier-QSL-Bestätigungen

  • Anzahl LoTW-Bestätigungen

  • Anzahl eQSL-Bestätigungen

  • Anzahl QRZ.com-Bestätigungen

  • Anzahl Clublog-Bestätigungen

in den Zeilen wiederum werden die jeweiligen Modes abgetragen.

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Locatorkarte

Die Auswertung der Locator liefert eine Karte mit den entsprechenden farbigen Markierungen (grün = bestätigt, rot = unbestätigt, aber gearbeitet) der Locator und darüber eine Filtermöglichkeit, welche Verbindungen in die Auswertung gehen sollen.

Hier sind Einschränkungen über Band, Mode, Ausbreitungswege und die Bestätigungswege möglich.

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Aktivierte Locator

“Aktivierte Locator” zeigt die durch einen selbst aktivierten Locator in der Karte an, auch wieder mit farbigen Markierungen: grün = bestätigt, rot = unbestätigt, aber gearbeitet.

Auch hier gibt es die Möglichkeit, über verschiedene Dinge wie Band, Mode oder Bestätigungsweg die angezeigten Daten einzuschränken.

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Locator Aktivierer

Einen Überblick über die gearbeiteten Locator-Aktivierer im eigenen Log erhält man über die Auswertung “Locator Aktivierer”. Erzeugt wird eine Tabelle, die gemäß der eingestellten Auswahl nach Band und minimaler Anzahl aktivierter Locator die Rufzeichen, die Zahl der aktivierten Locator, die Locator selbst und zwei Anzeigemöglichkeiten, nämlich einmal die QSO-Liste und zum anderen wieder eine Kartenansicht bezogen auf das gewählte Rufzeichen, beinhaltet.

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Gearbeitete Entfernungen

Der Punkt “Gearbeitete Entfernungen” bietet eine grafische Aufarbeitung der Anzahl der Verbindungen gegenüber der Entfernung als Balkendiagramm.

Man kann sich die Ausgabe entweder über alle Bänder oder über ein einzelnes Band anzeigen lassen, indem man dies oberhalb der Darstellung auswählt. Man erhält zudem noch die Aussage, wie viele Kontakte in die Auswertung eingingen und welcher Kontakt der weiteste mit welcher Distanz in welchem Locator war.

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Satelliten-DIstanzrekorde

Für unsere Satelliten-Fans ebenso interessant könnte die Auswertung der Entfernungsrekorde pro Satellit basierend auf dem Locator der Gegenstation sein.

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Die Tabelle enthält neben einer Nummer Angaben über den Satelliten, die gearbeitete Distanz (bezogen auf die Erd-Distanz), Datum und Uhrzeit, sowie das Rufzeichen und den Mode, wie auch den Locator der Gegenstation.

Tage mit QSOs

Über die “Tage mit QSOs” werden Serien ausgewertet, in denen man QSOs hatte. Bedeutet: Eine Serie ist eine Folge von aufeinanderfolgenden Tagen mit mind. einer geloggten Funkverbindung.

Die Darstellung beinhaltet zunächst eine Tabelle mit den Jahren und den darin enthaltenen Tagen mit jeweils mind. einem QSO, darunter findet sich eine Balkendarstellung der Werte.

Den Abschluss bilden zwei Tabellen, in denen zunächst die zehn längsten Serien angezeigt werden, mit Anzahl der Tage sowie Start- und Enddatum und darunter noch eine Tabelle, die die aktuelle Serie mit QSOs anzeigt.

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Zeitleiste

Die Zeitleiste bietet die Möglichkeit, verschiedene Diplome auszuwerten.

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Hier kann zunächst eine Einschränkung anhand des Bandes, des Modes und ob Bestätigungen als QSL, LoTW oder eQSL vorliegen müssen und es kann das auszuwertende Diplom selektiert werden. Zur Auswahl stehen:

  • DX Century Club (DXCC)

  • Worked All States (WAS)

  • Islands On The Air (IOTA)

  • Worked All Zones (WAZ)

  • VHF / UHF Century Club (VUCC)
  • Worked All Japan (WAJA)

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Kumulierte Statistiken

Bei den kumulierten Statistiken kann man die Entwicklung innerhalb eines Diplom-Programms sehen. Hier ist wieder die Einschränkung via Band, Mode und Diplom möglich, sowie die Auflösung entweder jährlich oder monatlich wählbar. Also Diplomprogramme stehen, wie oben, folgende Diplome zur Auswahl:

  • DX Century Club (DXCC)

  • Worked All States (WAS)

  • Islands On The Air (IOTA)

  • Worked All Zones (WAZ)

  • VHF / UHF Century Club (VUCC)

  • Worked All Japan (WAJA)

Die Ergebnisse lassen sich als CSV exportieren.

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Zeitplotter

Der Zeitplotter wird verwendet, um das Logbuch zu analysieren und herauszufinden, zu welchen Uhrzeiten bestimmte CQ-Zonen oder DXCC-Länder auf einem ausgewählten Band gearbeitet wurden. Hierbei kann über das Band, das DXCC oder die CQ-Zone (oder eine Kombination daraus) gefiltert werden:

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Kontinente

Die letzte Analysemöglichkeit ist die Analyse der Kontinente, die im Design wieder altbekannt als Kuchendiagramm daher kommt, in Begleitung einer Tabelle, die nun die Kontinente mit den Anzahlen der Verbindungen auflistet. Im Kuchendiagramm wiederum werden die prozentualen Anteile pro Kontinent an der Gesamtzahl der QSOs angezeigt:

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Diplome

Der Bereich Diplome liefert statistische Informationen basierend auf den geloggten Verbindungen zu einzelnen Diplomen. Da die Auswertungen hier grundsätzlich ähnlich verlaufen, sei dieser Punkt nur “angerissen” und nicht tiefergehend besprochen.

Im Allgemeinen unterteilen sich die Diplome in die Bereiche International, xOTA-Programme und nationale Diplome.

Im Bereich International sind hier folgende Diplome auswertbar:

  • CQ

  • DXCC

  • ITU

  • SIG

  • VUCC

  • WWFF

Im Bereich xOTA sind dies:

  • SOTA

  • IOTA

  • POTA

Die nationalen Diplome bilden aktuell folgende Diplome ab:

  • Kanada: RAC

  • Deutschland: DOK und DL Gridmaster

  • Großbritannien: WAB

  • Japan: WAJA, JCC und JA Gridmaster

  • Luxemburg: LX Gridmaster

  • Schweiz: H26

  • USA: US Counties, WAS, US Gridmaster, Fred Fish Memorial Award

Diplome anhand eines Beispiels beschrieben

Da die Diplom-Auswertungen im Grunde identisch funktionieren, wird hier mal anhand eines Diploms die grundsätzliche Funktion erklärt: Im Kopf der Seite gibt es in der Regel einen Button, der Detailinformationen zum jeweiligen Diplom preisgibt. Zusätzlich gibt es entsprechende Filtermöglichkeiten zum Anzeigen der Verbindungen. Hier kann gewählt werden, ob nur gearbeitete, bestätigte oder auch nicht gearbeitete Entities gelistet werden sollen, es kann der Bestätigungsweg (in der Regel QSL-Karte, LoTW, eQSL und QRZ.com) ausgewählt werden sowie entweder alle oder ein einzelnes Band bzw. alle oder ein einzelner Mode ausgewertet werden.

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In der Regel bekommt man eine Tabelle mit den Entities in den Zeilen und den Bändern in den Spalten aufgebaut, aus der der jeweilige Wertungsstand ermittelt werden kann. Häufig kann man auch noch auf eine Kartendarstellung umschalten, die jeweils den Wertungsstand in der Karte durch farbige Markierungen signalisiert:

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Hierbei ist Grün bestätigt, Orange gearbeitet, aber nicht bestätigt und Rot nicht gearbeitet, also noch offen.

Import von ADIF-Dateien

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Über das Rufzeichenmenü ist der Punkt “ADIF Import / Export” erreichbar. Wir schauen uns zunächst den Import über diese Funktion an, um später auch den Export von Logeinträgen zu beleuchten.

Wählt man diesen Menüpunkt an, öffnet sich ein Reiter, auf dem der Import genauer konfiguriert werden kann:

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Wir beschreiben hier nun mal das Vorgehen beim Import:

Die zu importierende Datei muss im .adi-Format vorliegen, bedeutet, es müssen ADIF-Daten mit den entsprechenden Formatierungselementen in dieser Datei enthalten sein.

Wie sieht so eine Adif-Datei aus? Es ist im Grunde eine Text-Datei, die vergleichbar ähnlichen Inhalt besitzt, wie nachfolgendes, stark gekürztes, Beispiel:

Wavelog ADIF export

<ADIF_VER:5>3.1.4

<PROGRAMID:7>Wavelog

<PROGRAMVERSION:5>1.8.5

<EOH>

<BAND:3>10m

<CALL:6>LA6XEA

<CLUBLOG_QSO_UPLOAD_STATUS:1>Y

<CONT:2>EU

<COUNTRY:6>Norway

Die Adif-Datei enthält also alle erfassten QSO-Daten eines QSOs in einer strukturierten und genormten Form, damit die Daten unter verschiedenen Anwendungen ausgetauscht werden können.

Als Erstes wählt man den Stationsstandort aus, in dessen Log die Datei importiert werden soll. Handelt es sich um einen Contest, kann hier aus der Auswahlliste der entsprechende Contest ausgewählt werden.

Über den Button “Datei auswählen” öffnet man nun eine Dateiauswahl, in der man zu der Datei navigieren kann, die importiert werden soll. Diese wählt man aus und klickt auf "Öffnen", um die Datei entsprechend auszuwählen für den Upload.

Nun folgen einige Optionen, die man im Standardfall nicht ausgewählt lässt, hier aber eine Erklärung der einzelnen Funktionen:

  • Doppelte QSO hochladen: Hier wird die Dublettenprüfung ausgeschaltet und Wavelog importiert alle QSOs, egal, ob bereits dieses QSO im Log existiert oder nicht.

  • Markiere hochgeladene QSO als bereits zu LoTW hochgeladen: hierbei werden alle im ADIF-File existierenden QSOs als zu LoTW hochgeladen vermerkt beim Import

  • Markiere hochgeladene QSO als bereits zu HRDlog.net hochgeladen: hierbei werden alle im ADIF-File existierenden QSOs als zu HRDlog.net hochgeladen vermerkt beim Import

  • Markiere hochgeladene QSO als bereits zu QRZ.com hochgeladen: hierbei werden alle im ADIF-File existierenden QSOs als zu QRZ.com hochgeladen vermerkt beim Import

  • Markiere hochgeladene QSO als bereits zu Clublog hochgeladen: hierbei werden alle im ADIF-File existierenden QSOs als zu Clublog hochgeladen vermerkt beim Import

  • Benutze die DXCC Informationen aus der ADIF Datei: wählt man dies aus, wird das DXCC aus der ADIF-Datei übernommen, im anderen Fall versucht Wavelog anhand des Rufzeichens das passende DXCC zu ermitteln

  • Nutze während des Imports immer das eingeloggte Rufzeichen als Operator-Name: diese Option überschreibt die im ADIF-File angegebenen Operator-Angaben mit dem Rufzeichen des eingeloggten

  • Ignoriere das Stations Rufzeichen beim Import: Wenn diese Option ausgewählt ist, wird Wavelog versuchen alle QSO hochzuladen, unabhängig davon, ob sie mit dem aktiven Stationsstandort zusammenpassen

Über den Hochladen-Button wird der Import angestoßen und man erhält im Anschluss ein kurzes Protokoll, ob alles problemlos verlief.

Exporte von Logeinträgen

Allgemeines

Wavelog bietet den Export von Logeinträgen in verschiedene Formate an. Unterstützt werden hier ADIF, KML, dx Atlas Locator Export, SOTA CSV, Cabrillo und CFD.

ADIF Export

Der wohl gängigste Export dürfte der ADIF-Export sein, denn viele externe Dienste oder auch andere Logbuch-Programme nutzen dieses Dateiformat, um Daten weiterzuverarbeiten.

Der ADIF-Export ist, wie zuvor der Import, über den Punkt “ADIF IMPORT / EXPORT erreichbar:

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Hier klickt man nun den Reiter “ADIF Export” an, um den Export-Dialog zu öffnen:

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Innerhalb dieses Dialogs wählt man wieder den zu exportierenden Stationsstandort aus und wählt den Zeitbereich, über den man exportieren möchte. Wird kein Zeitbereich ausgewählt, werden alle QSOs innerhalb des Stationsstandortes exportiert.

Es gibt noch zwei weitere Optionen, die man setzen kann, die das Verhalten bezogen auf LoTW steuern können:

  • Markiere die exportierten QSO als 'zu LoTW hochgeladen': setzt das LoTW-gesendet-Flag

  • Markiere die exportierten QSO als 'zu LoTW nicht hochgeladen': entfernt das LoTW-gesendet-Flag

Über den Button “Exportiere QSOs” wird der Export in eine ADIF-Datei gestartet.

Es gibt noch zwei weitere Buttons, speziell für Satelliten-QSOs:

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Der obere erzeugt ein ADIF, welches alle Sat-QSOs enthält, der zweite Button nur diese, die via LoTW bestätigt wurden.

Andere Export-Formate

Die anderen genannten Exporte sind über den Menüpunkt “Andere Export Optionen” erreichbar:

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KML Export

Möchte man seine Verbindungen über Google-Earth auf dem Globus visualisieren, bietet Wavelog den Export als KML-Datei an.

Voraussetzungen für den KML-Export ist, dass in den zu exportierenden QSOs der Locator gefüllt ist.

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Der Export-Dialog bietet einige Filtermöglichkeiten: werden keine Filter gesetzt, werden alle QSOs, die ein Locator beinhalten, exportiert in eine KML-Datei.

DX Atlas Locator Export

Ähnlich dem KML-Dateiexport arbeitet der DX Atlas Locator Export:

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Auch hier müssen die QSOs ein Locator enthalten und es können verschiedene Filter gesetzt werden, bevor die Datei exportiert wird.

SOTA CSV Export

CSV-Dateien zur Einreichung im SOTA-Programm sind ebenfalls über Wavelog erzeugbar:

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Hier gilt, dass im QSO jeweils die SOTA-Informationen gefüllt sein müssen, damit diese QSOs im Export erscheinen. Auch können hier ebenfalls wieder verschiedene Filter aktiviert werden, um den Export einzuschränken.

Cabrillo Export

In der Regel werden Conteste inzwischen über Web-Uploads abgerechnet, bei denen Wertungsdateien, sogenannte “Cabrillo-Logs” hochgeladen werden müssen. Hat man mit Wavelog einen Contest über die Contest-Logging-Funktion geloggt, kann hier ein entsprechendes Wertungslog für den Contest erzeugt werden.

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Der Dialog baut sich stufenweise von oben nach unten auf, da die nächsten Informationen auf den Angaben vorher basieren. Im Grunde kann so recht einfach der passende Contest ausgewählt werden und der Zeitbereich, zu dem die QSOs exportiert werden sollen, eingeschränkt werden.

Das Ergebnis dieses Exports ist ein Wertungslog, welcher der Cabrillo-Definition entsprechen sollte und von den Log-Einreichseiten akzeptiert werden sollte.

CFD Export

Einmal im Jahr kann man über das DCL des DARC die TOPLIST mit Daten befüllen. Informationen hierzu findet man auf der DARC Webseite unter 

https://dcl.darc.de/toplist/public_html/public/index.php.

Um entsprechende Upload-Dateien für diesen Vorgang zu erzeugen, bietet Wavelog den CFD-Export an.

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Hier können über einen gewählten Zeitraum die Daten exportiert werden, die seitens des Portals des DARC dann weiterverarbeitet werden können.

Nachschlag aus dem Callbook (Update from Callbook)

Einige Felder können automatisch auch aus dem Callbook nachgeschlagen werden. Dafür kann entweder hamqth oder qrz.com verwendet werden. Ggf. sind jedoch für einige der Dienste separate Abos notwendig (z.B. bei qrz.com, um den Locator zu erfragen).

Automatische Übernahme von Frequenzen via WaveLogGate

Im konkreten Beispiel wird die Verbindung eines Icom IC-705 via WaveLog Gate (WLGate) und FLRig durchgespielt. Für andere Transceiver geht es entsprechend ähnlich.

Voraussetzungen

  • WaveLogGate ist heruntergeladen und installiert

https://github.com/wavelog/WaveLogGate/releases

  • flrig ist heruntergeladen und installiert

http://www.w1hkj.com/

  • Das Funkgerät ist via USB mit dem PC verbunden

Einstellungen

WaveLog

In Wavelog muss ein API Key erzeugt werden, der mit WaveLogGate verwendet werden kann. Dafür über den Benutzer -> API Keys in das Menü gehen und dort einen API Key anlegen. Dieser sollte sinnvollerweise mit z.B. “WaveLogGate” (o.ä.) benannt sein:

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WaveLogGate

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In WaveLogGate müssen die folgenden Werte eingestellt werden:

  • Die WavelogURL der Instanz(hier ist die URL einzutragen, die auf der API-Key-Seite als URL angegeben ist)

  • Der Wavelog-API-Key (den man im vorherigen Kapitel Erzeugt hat)

  • Die Wavelog-Stations-ID, mit der ggf. geloggte QSOs eingetragen werden.

  • Der Radio Name (ein selbst zu definierender Eigenname, unter dem das Gerät später in Wavelog zu finden ist)

  • Die FLRig Host IP Adresse (hier ist der Standard `127.0.0.1` = der gleiche PC)

  • Der FLRig Port (im Standard `12345`

  • Den Haken bei FLRig Enabled setzen.

Um die Verbindung zu prüfen, kann man den Button “Test” klicken. Wenn dieser grün hinterlegt wird, ist die Verbindung erfolgreich, wenn er rot hinterlegt wird, sollte insbesondere die URL und der API Key überprüft werden.

flrig

In FLRig muss der Transceiver eingestellt werden. Dies kann im Menüpunkt Config > Setup > Transceiver durchgeführt werden.

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Dort muss dann im Menüpunkt xcvr das Rig eingestellt werden:

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Nach einem Klick auf “Update” wird normalerweise der passende COM-Port ausgewählt. Über Init wird danach die Verbindung hergestellt.

Verbindung

Nun sollte grundsätzlich die Verbindung funktionieren.

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Der Transceiver kommuniziert via COM-Port mit dem FLRig. Das flrig kommuniziert via 127.0.0.1 (Netzwerk) mit dem WaveLogGate, und das WaveLogGate kommuniziert via Internet mit der Wavelog Instanz.

Wird am Transceiver etwas umgestellt, so ändert sich auch die Einstellung am FLRig. So wurde in diesem Fall zum Beispiel am Transceiver die Frequenz 14,285 MHz in der Betriebsart USB eingestellt.

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Diese Einstellung wird dann weitergegeben und endet in Wavelog. Dort kann man nun ein Live QSO loggen. Man muss nur noch in der Station das Radio auswählen (entsprechend dem Namen, den man in WaveLogGate eingetragen hat.

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Übertragen werden mindestens die aktuelle Frequenz und die Betriebsart. Andere Einstellungen (wie z.B. die Power) werden nicht übertragen.

So wird aber bei einem Frequenz- oder Bandwechsel stets der korrekte Wert mitgeloggt, ohne dass dieser manuell eingetragen werden muss.

Automatisierte Synchronisation über verschiedene Dienste

Bei einer immer stärker wachsenden Anzahl von Online-Diensten, über die ein QSO ggf. bestätigt wird, ist es zunehmend eine Herausforderung, alle QSOs auf den jeweils passenden Wegen zu bestätigen. Einige Funkamateure verwenden z.B. LoTW (Logbook of the World) von der ARRL, andere verwenden QRZ für die Bestätigung von QSOs, wieder andere verwenden eQSL, usw.

Wavelog bietet die Möglichkeit, dass man seine QSOs automatisiert an diese Dienste überträgt. Dafür sind einige Einstellungen wichtig. Hierfür sind logischerweise zunächst entsprechende Benutzerkonten bei den jeweiligen Diensten notwendig, die entweder in der Grundkonfiguration von Wavelog, dem Benutzerprofil oder in den einzelnen Stationsprofilen ihre Spuren zeigen.

Grundsätzlich ist in selbst-gehosteten Installationen eine manuelle Synchronisation möglich, innerhalb der DCLnext-Installation des DARC sind die manuellen Synchronisationen deaktiviert. Es sind somit nur die systemweit zeitlich geplanten Synchronisationsläufe vorgesehen.

LoTW - Logbook of the World

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Voraussetzung

Um die Daten automatisiert an LoTW zu senden, ist es zuerst wichtig, zu all seinen Rufzeichen, die man darüber verarbeiten möchte, die Zertifikate in Wavelog hochzuladen. Dies erreicht man, indem man im Menü unter seinem Benutzernamen über den Menüpunkt “Third Party Services” auf “Logbook of the World” zugreift. Dort hat man einen Menüpunkt, um Zertifikate hochzuladen.

Wenn man dies nicht umsetzt, so lehnt LoTW die QSOs ggf. mit einer Fehlermeldung ab. In Wavelog werden diese jedoch dennoch als übertragen angezeigt.

Clublog

Möchte man Clublog nutzen, ist zunächst der Basiszugang mit E-Mail Adresse und Passwort im Benutzerprofil zu hinterlegen:

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Zusätzlich ist dann noch in den Stationsprofilen einzustellen, wie bezogen auf die QSOs in diesem Stationsprofil mit Clublog umgegangen wird:

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eQSL

Möchte man eQSL nutzen, ist zunächst der Basiszugang mit dem eQSL-Benutzernamen und Passwort im Benutzerprofil zu hinterlegen:

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Zusätzlich zu diesen Daten sind in den jeweiligen Stationsprofilen noch die entsprechenden QTH Nicknamen und ggf. eine Standard QSL-Nachricht zu hinterlegen:

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QRZ

Für die Synchronisation von QSOs über die automatische Schnittstelle mit QRZ.com ist zu berücksichtigen, dass dies ein kostenpflichtiges Abo bei QRZ.com voraussetzt. Für die DARC Mitglieder ist KEIN kostenpflichtiges Abo notwendig.

Support

Was wäre ein Benutzerhandbuch, ohne den Hinweis, wo es weiterführenden Support gibt. 

Support gibt es in der DARC-Matrix (im Matrix-Chat) einen Raum unter https://matrix.to/#/#cloudlog:darc.de, wo man sich auch mal mit Nutzern austauschen kann, Erfahrungen und Fragen loswerden kann und wo auch mal geholfen wird bei Problemen.

Zu guter Letzt können Nutzer der DCLnext-Wavelog-Instanz über die dortige “Supportanfrage” per E-Mail den Kontakt zum Supportteam der Wavelog-Instanz des DARC suchen.

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