Im DCL gibt es keine Möglichkeit, diese Funktion anzustoßen. Dafür können Sie die QSL-Daten aus dem eQSL-System heraus zum DCL schicken!

Um elektronische QSLs von eQSL.cc ins DCL zu bekommen, muss man mindestens "Bronze Member" sein. Kosten dafür sind bereits mit <5$ jährlich möglich, unproblematisch zahlbar mit PayPal.

Es sollte jedes Mitglied seine Identität mittels Upload der Lizenzurkunde oder durch einen bestehenden LoTW-Account bestätigen. Nur QSLs von Stationen mit Status "AG" (=Authencity Guaranteed) werden für Diplome akzeptiert.


Rein technisch werden, im Gegensatz zu den Importfunktionen bei LoTW oder Clublog, die Daten nicht vom DCL importiert, sondern von eQSL über ein internes Interface zum DCL exportiert. Insofern ist der Name "eQSL-Import" ungenau, das Ergebnis ist aber gleich. Das Verfahren funktioniert nur, wenn Sie das eQSL benutzt haben und Ihr jeweiliges QSO in eQSL bereits bestätigt wurde,

Haben Sie Ihr QSO auch schon im DCL eingegeben oder per ADIF-Datei importiert, wird durch den Import aus eQSL dieses QSO auf den Status "c" gesetzt und damit bestätigt. 

Haben Sie Ihr QSO noch nicht im DCL eingegeben oder per ADIF-Datei importiert, wird durch den Import aus eQSL dieses QSO als Kurzdatensatz mit minimalen Daten angelegt, auf den Status "c" gesetzt und damit bestätigt. 

QSO-Kurzdatensätze sind manchmal schon ausreichend für eine Diplombeantragung, aber das gilt nicht für alle Diplome. Viele Diplom-relevante Daten, wie z.B. RST, PROP_MODE, SAT_NAME, DXCC-Entity und DOK, sind im QSO-Kurzdatensatz nämlich nicht enthalten.
Sie können die fehlenden Daten nachträglich durch Eingabe in der Logbuch-Maske oder durch einen ADIF-Import ergänzen. Das gilt insbesondere für DXCC-Entity und DOK, die das DCL dabei automatisch ermittelt.
Das Füllen der leer gebliebenen Felder ändert am Bestätigungsstatus "c" nichts. 

Tipp: Wir empfehlen, die eigenen QSOs per ADIF-Datei zuerst ins DCL und nach eQSL hochzuladen und sich danach dann die Bestätigungen aus eQSL zu holen. Zusammen mit den Bestätigungen aus dem Crosscheck gegen die DCL-Datenbanken und evtl. aus anderen QSL-Importen können Sie so die meisten Bestätigungen für Ihre QSOs erwarten.

Zu beachten ist außerdem, dass eQSL unterschiedliche Profile kennt. Beispiel: DL4BBH, DL4BBH/P, DL4BBH/M. Alle diese Daten werden dann im DCL typischerweise dem Basisrufzeichen, z.B. DL4BBH, zugeordnet.

Eine weitere Besonderheit ist, dass die Daten von eQSL die Angaben der Gegenstation enthalten. Die von eQSL übergebene Uhrzeit kann so bis zu 60 Minuten von den eigenen Angaben abweichen.
Das DCL berücksichtigt dies ggf. bei seinem ADIF-Import: Falls beim eQSL-Import ein QSO-Kurzdatensatz angelegt wurde und später bei einem ADIF-Import eine relevante Zeitdifferenz erkannt wird, korrigiert DCL die von eQSL übergebene Uhrzeit nachträglich auf die eigenen Zeitangabe. 

Hier besteht die Gefahr von Doppleinträgen: Wenn Sie als ersten Import einen eQSL-Import ausführen und als nächstes z.B. aus ClubLog importieren, erzeugt das möglicherweise 2 Kurzdatensätze zum gleichen QSO. eQSL liefert nämlich den Zeitstempel der Gegenstation, während ClubLog Ihren eigenen Zeitstempel zurückgibt.

Tipp: Wir empfehlen, die eigenen QSOs per ADIF-Import zuerst ins DCL hochzuladen und sich erst danach die Bestätigungen aus eQSL zu holen.


Typischer Ablauf

Loggen Sie sich dazu in Ihr persönliches eQSL-Konto ein und gehen zum Menüpunkt eAwards

Die Exportfunktion befindet sich unten auf der Seite

Es können nun mit den bei eQSL üblichen Selektionsfunktionen entweder einzelne bands/modes oder alle vorhandenen QSLs aus einem Zeitraum (Monat) oder alle QSLs komplett ausgewählt werden. Es werden nur QSLs von authentifizierten Mirgliedern (Status "AG") exportiert. Je Auswahl können maximal 1000 QSLs gewählt und gleichzeitig zum DCL übertragen werden, unabhängig vom Status (Bronze, ...). 


Nach der Übergabe wird ein Protokoll angezeigt. Unsere Empfehlung: Anschauen und ggf. auf Fehler reagieren.


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