Grundprinzip der Organisation

Multi-User

Zunächst sei einmal erwähnt, dass Wavelog Multi-User-fähig ist, was bedeutet, dass auf einer Installation mehrere Benutzerkonten (User-Logins) angelegt werden können, die jeweils autark für sich arbeiten auf dem System, was die Logs angeht - und zwar gleichzeitig! Es ist so also möglich, auf einer Instanz von Wavelog zum Beispiel für eine ganze Gruppe (z.B. Ortsverband) eine Plattform anzubieten, um online zu loggen.

Es ist jedoch nicht möglich, diese Logbücher zum aktuellen Stand mit anderen Benutzern gemeinsam zu teilen! Dies wäre zum Beispiel für Clubstationen interessant, um hier anhand der Nutzer die Logeinträge trennen zu können, aber dennoch ein gemeinsames Log zu haben. Vielleicht bringt uns die Zukunft hier noch diese Funktion.

Für den Übergang ist es aber ggf. nützlich, wenn man einfach einen User-Account für die Clubstation anlegt, und dort für jeden einzelnen Nutzer noch ein separates Log anlegt. Dann hat man einerseits alle Logs für das Clubstationsrufzeichen zusammen, und der jeweilige Operator kann sich auch sein eigenes Logbuch (manuell) ausleiten, um es - sofern gewünscht - in sein eigenes Log zu kopieren.

Wie verwaltet Wavelog die Logs?

Wavelog, wie auch sein Vorgänger Cloudlog, organisiert die Logeinträge in Logbüchern, die aus einzelnen Stationsstandorten bestehen, zu denen jeweils die Logeinträge erfasst werden. Hierbei kann ein Stationsstandort aber auch mehreren Logbüchern gleichzeitig zugeordnet werden, um vielleicht eine Aufgliederung der Logbücher nach Themen zu ermöglichen (Hauptlogbuch, welches alle QSOs enthält, Portabel-Log, Ferienlog). Jeder im Wavelog angelegte Nutzer kann ein oder mehrere solche Logbücher betreiben.

Doch mal zu einem praktischen Beispiel: Nehmen wir an, ich hätte ein Logbuch, welches ich passenderweise mal mit “DG9VH” bezeichne. Dieses Logbuch stellt jetzt mal meinen Haupt-Log dar, in dem alle QSOs zusammengeführt werden. Jetzt habe ich mehrere Standorte: meinen eigentlichen Stationsstandort (Haupt-QTH), vielleicht noch ein Ferienhaus und dann noch einen Standort, in dem ich z.B. meine Portabel-Aktionen abwickle. Das gibt dann also in Summe betrachtet folgende Struktur, die man im Wavelog abbildet:

Im WavIelog kann nun eine Abbildung (hier mal ein Screenshot meines realen Logbuchs) folgendermaßen aussehen und beliebig kompliziert werden:


Es ist aber erst einmal völlig ausreichend, erst mal nur ein einzelnes Logbuch anzulegen, und für jeden Ort, bei dem man einen anderes Rufzeichen verwendet (z.B. DA1ABC,

W1/D1ABC, DA1ABC/P) ein eigenen Standort. Wenn man später möchte, kann man diese Standorte dann auch einem anderen Logbuch zuordnen.

Was ich damit sagen will ist: Bevor man im Wavelog anfangen kann zu loggen, muss man zumindest einmal ein Stationslogbuch anlegen und für dieses Stationslogbuch mindestens einen Stationsstandort, den man dann mit dem Stationslogbuch verbindet, erst dann kann man tatsächlich mit dem Loggen von QSOs beginnen.

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