Ausgangslage: Der Benutzer besitzt ein Rufzeichen „DL1ZZ“ und ist damit beim DCL registriert. Er möchte unter Nutzung von „DL1ZZ/P“ Betrieb an einem anderen Standort (Urlaub, Contest, Aktivierung etc.) machen. Was ist zu tun?

Entweder

  1. Der Benutzer ignoriert im DCL das „/P“ und arbeitet im DCL ohne Unterscheidung mit DL1ZZ.
    Dabei achtet er darauf, dass er (bei UKW-Verbindungen) einen passenden Eintrag in MyLocator macht.

Der Benutzer kann ansonsten mit seinem DCL Account DL1ZZ ganz normal arbeiten, aber NICHT beim Ausdruck von QSLs oder Aufklebern auf besondere QSL-Texte zu seinem /P-Standort zurückgreifen.

Anmerkung: Das ist dann das gleiche Vorgehen wie bei normalem (ungeplanten) /P-, /M- oder /A-Betrieb.

Oder

  1. Der Benutzer legt unter Mein DCL -> Call Historie einen Eintrag für DL1ZZ an.
  2. Da er QSL-Karten oder -Aufkleber mit dem DCL drucken will, legt der Benutzer danach unter Mein DCL -> Profil ein alternatives QTH für sein Rufzeichen DL1ZZ aus der Call Historie an. Er vergibt dabei die Zusatzinformation „/P“ und passende von- und bis-Datumsangaben. Das ist nötig, damit er beim Drucken die Rufzeichenergänzung „/P“ verwenden und evtl. Standort-spezifische QSL-Texte definieren kann.

Dieses Vorgehen lässt sich auch auf den Sonderfall /MM übertragen, d.h. Betrieb in internationalen Gewässern. Hier ist zu beachten, dass sich dabei das Wasserfahrzeug außerhalb der eigenen Hoheitsgebiete befindet und deshalb ein QSO (zumindest für die Gegenstation) für Diplome in der Regel nicht zählt.

Der Benutzer kann nun mit seinem DCL Account DL1ZZ

  • Sich in der Logbuchmaske die QSOs von DL1ZZ und DL1ZZ/P anzeigen lassen und einzeln editieren oder löschen. In der Datenbank und in der Anzeige werden alle QSOs unter dem Rufzeichen DL1ZZ (nicht am Rufzeichen unterscheidbar) geführt.
    Der Benutzer achtet darauf, dass er (bei UKW-Verbindungen) einen passenden Eintrag in MyLocator macht, für DL1ZZ/P abweichend von dem Locator von DL1ZZ.
  • Für DL1ZZ und DL1DZZ/P die QSLs bzw. Aufkleber ausdrucken, wobei er auf Profildaten und Daten zum alternativen QTH (s.o. Punkt 2.) zurückgreifen kann. Die Daten werden nach von- und bis-Datumsangaben unterschieden.
  • ADIF-Dateien für DL1ZZ oder DL1ZZ/P importieren, beides steht danach unter dem Rufzeichen DL1ZZ (nicht am Rufzeichen unterscheidbar) in der Datenbank.
  • NICHT speziell für DL1ZZ/P Daten, getrennt von den Daten von DL1ZZ, exportieren, denn diese Daten sind in der Datenbank nicht am Rufzeichen unterscheidbar.
  • NICHT für DL1ZZ/P in der Logbuchmaske den Wert für MyLocator als Schreibhilfe aus den Profildaten holen.
  • Für DL1ZZ Diplom-Auswertungen „meine Punkte“ anstoßen und Diplomanträge stellen, bei denen die QSOs von DL1ZZ/P (da in der Datenbank nicht unterscheidbar) automatisch mit berücksichtigt werden, soweit die Diplombedingungen das zulassen.
  • Bei bestimmten UKW-Diplomen fehlende MyLocator-Einträge für DL1ZZ und DL1ZZ/P automatisch aus den Profildaten und dem alternativen QTH ermitteln.
  • No labels