GCR steht für General Certification Rule und wurde von der IARU in den 70er Jahren entwickelt. Es handelt sich um ein Formular, das die Eingabe der Kopfdaten für Diplom-Anträge und eine QSL-Aufstellung ermöglicht. Es erleichtert damit dem Antragsteller und dem Diplom-Manager die Arbeit.
Verbunden mit der GCR-Liste ist für viele Diplome ein vereinfachtes Prüfverfahren. Grundsätzlich wird vorausgesetzt, dass die QSOs bestätigt sind. Es müssen aber keine QSLs per unsicherem und teurem Postversand an den Diplom-Manager geschickt werden. Stattdessen wird die Prüfung durch zwei Funkamateure oder einen Club-Offiziellen durchgeführt. Diese haben die Aufgabe, zu prüfen und per Unterschrift zu bestätigen, dass die QSL-Karte vorliegt und mit den in der GCR-Liste eingetragenen Daten übereinstimmt. Die Überprüfung, ob die Diplombedingungen erfüllt sind ist allerdings nicht immer möglich, da Diplom-Bedingungen teilweise komplex und umfangreich sind. Die Entscheidung über die Gültigkeit trifft immer der Diplommanager.
Durch das DARC-Community-Logbook (DCL) wird ein Verfahren angeboten, das es ermöglicht für beliebige Diplome GCR-Listen zu erzeugen, die bestätigte QSOs aus dem DCL ausweisen.